Tag Archives: 2014

Februar 2019: Es gibt ein Jubiläum zu feiern. Ein viertel Jahrhundert Schreiber. Ein kurzer Blick zurück. Heute mal was Persönliches und Historisches: Anfang Februar 1994 kam ich zur BRAVO, meiner ersten Stelle als Redakteur. Die Entscheidung war glücklich, aber vielleicht hatte ich einfach nur den richtigen Riecher. Ich hätte auch zum Wiener gehen können, doch […]

Hartnäckig nutzen Medien statt des treffenden Wortes Verneinungen mit Nicht-. 15 Beispiele und Lösungen. (29.3.2015) Ich habe schon über dies Phänomen geschrieben, aber um es in der Sprache der Wirtschaft zu sagen: Der Trend ist intakt. Oder medizinisch gesagt: Die Seuche grassiert. Nämlich die bedenkliche Angewohnheit, statt treffender Begriffe Verneinungen mit Nicht- zu verwenden, um einen […]

Nach dem Wort des Jahres wird mit dem Anglizismus des Jahres die nächste Wahl entwertet, weil ein Begriff ohne Bedeutung siegte. Stattdessen war vermutlich political correctness das Motiv für Blackfacing. (28.01.2015) „Welches Wort sagen Sie, wenn ein Weißer sich dunkel schminkt, um einen Schwarzen darzustellen?“ fragt der Teaser zum Artikel über den Anglizismus des Jahres auf […]

Erinnern Sie sich: Früher war es ein Freundschaftsspiel, heute dagegen ist es ein Testspiel. Wie kam es zu diesem Wandel im Sprachgebrauch, und was ist der Unterschied? (19.12.2014, Aktualisierungen 24.3.2018 und 13.10.2020) Der letzte Bundesligaspieltag der Hinrunde wird an diesem Wochenende ausgetragen, dann geht ein ereignisreiches Fußballjahr zu Ende. Marco Reus’ Führerschein-Affäre war dabei noch […]

Die Wahl zum Wort des Jahres fiel in diesem Jahr auf eine nette Nichtigkeit: Lichtgrenze. Die Gesellschaft für deutsche Sprache hat das Wort des Jahres gekürt. Die Wahl fiel auf Lichtgrenze. Ich verstehe nicht, wie die Jury denkt. Die Lichtgrenze ist ein schönes, weil bildstarkes Wort, es gehört zu einem schönen Event, aber es hat […]

Wenn Journalisten Prominente zum Interview treffen, wird neuerdings im Anleser eine Begegnung daraus. Wie wär’s mit einer nicht ganz so phrasal-formalen Anmoderation? Mein erstes Deutschbuch am Gymnasium hieß „Begegnungen“; es war eine Serie mit vielen, natürlich zeit- und gesellschaftskritischen Texten. Ich verstand schon damals nicht, was der Titel bedeuten sollte, dachte aber auch nicht groß darüber nach. Heute […]

Ein Fox-Award in Gold für telekom_life und ein silberner für Destinations by Samsonite – zum Jahresende zieren zwei neue Preise die Wand im Büro. Neulich war die Freude groß – telekom_life, das Kundenmagazin der Telekom, hat bei den Fox Awards in Gold in der Kategorie  „Integrierte Konzepte“ gewonnen. Ich betreue das SmartMag für Journal International als […]

Warum Sie beim Plural von Abkürzungen grundsätzlich ein -s anhängen sollten.   (3.10.2014, Nachtrag 6.10.2017) Ich muss heute auf ein älteres Thema zurückkommen, nämlich die Frage, ob man bei Abkürzungen ein -s anhängen soll, wenn man den Plural bildet? Bisher vertrat ich die Auffassung, es komme darauf an, wie die Langform den Plural bildet, und […]

Holprige, hässliche Relativsätze repariert man am besten durch Verzicht. (27.9.2014) Gelegentlich wird bei uns daheim das Fachgespräch geführt, um die kleinen Hässlichkeiten in Manuskripten oder Artikeln zu beseitigen. So fragte mich die Gattin gestern, ob ich „etwas, was“ oder „etwas, das“ schreibe. Die Hauskorrektur ihres Verlages redigiere nämlich dudengemäß in alle Texte „etwas, was“, vorausgesetzt, es folge […]

Über die neue Ausgabe der telekom_life bin ich sehr glücklich: Die Themenmischung spiegelt den Auftraggeber und setzt die Reize des SmartMag-Formats toll in Szene. Wieder einmal ist es vollbracht – die neue Ausgabe der telekom_life ging diese Woche ans Netz. Erstmals haben wir mit Blick aufs Oktoberfest ein Wies’n-Special. Mir gefällt daran besonders die animierte […]