
Woke sein oder kapitulieren? Der Kampf gegen die Ungerechtigkeit der Welt dauert an. (Bildschirmfoto)
Als aufmerksamer Medienkonsument werden Sie schon seit geraumer Zeit Begriffe wie woke gelesen und sich gedacht haben: Was genau versteht man eigentlich darunter? Meist tauchen sie in der Berichterstattung über Gesellschaftspolitik auf, vorzugsweise aus den USA, die wesentliche Quelle sind.
Ich glaube, ich sage nicht zuviel (und werte nur milde), wenn ich zusammenfasse, dass die Begriffe gesammelt dem Umfeld der politischen Korrektheit zuzuschreiben sind, dem Kampf gegen Diskrimierung, Unterdrückung und Benachteiligung. Umgekehrt für Gleichberechtigung, Inklusion und Selbstbestimmung. Wer könnte dagegen etwas einwenden wollen?
Und doch sind die meisten dieser Wörter zu Kampfbegriffen zwischen Befürwortern und Gegnern dieser Anliegen geworden. Und gerade weil die verwendeten Begriffe unklar sind, werden die Diskussionen dadurch noch schwieriger. Wie kann man sein Anliegen vermitteln, wenn die andere Seite schon die Begriffe missversteht? Umso dringender scheint ein Versuch der Aufklärung.
Woke et al in der FAZ
- Ally
- Alte weiße Männer
- Blackfacing/White washing
- Cis
- Deadname
- FLINTA
- Gender-nonkonform/nicht-binär
- Identitätspolitik
- intersektional
- kulturelle Aneignung
- PoC
- privilegiert
- safe space
- TERF
- Token
- trans
- Trigger
- woke