Heute am Sonntag was Erbauliches: Aus der Abteilung „Alt, aber gut!“ ein paar Aphorismen über Sprache.

Sie stammen aus der aktuellen Ausgabe der Universitas mit dem Titel „Sprachwelten“.

Sprach-Kürze gibt Denk-Weite. (Jean Paul, 1763-1825)

Am Unverständlichsten reden Leute daher, denen die Sprache zu nichts weiter dient als sich verständlich zu machen. (Karl Kraus, 1874-1936)

Flüchtig sind des Menschen Auffassungen und Begriffe: Was heute er so nennt wie gestern, ist heute nicht mehr das, was er gestern darunter verstand. (Wilhelm Raabe, 1831-1910)

Aphorismen, die der Duden als prägnant-geistreiche Sinnsprüche mit einer Erkenntnis, Erfahrung oder Lebensweisheit definiert, liefern immer wieder Denkanstöße, stellen bisweilen überraschende Zusammenhänge her und sind für den Texter Inspiration und Ansporn, weil resp. wenn sie auf den Punkt gebracht sind.

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