Über diesen Blog

Sprachgebrauch in Medien und Werbung, Tendenzen und Entwicklungen, Tipps zum Bessermachen – das ist hier das Thema. Wie, warum und wofür – das lesen Sie hier.

Sprache ist nie zweckfrei, ein Texter-Blog kein Selbstzweck. Wir nutzen Worte, um uns zu verständigen, wir wollen mit ihnen Ziele erreichen, uns durchsetzen, überzeugen. Je genauer wir denken, je präziser wir sprechen und schreiben, desto stärker können wir kommunizieren.

Warum sich guter Stil lohnt

Sprache lebt und entwickelt sich, Medien nutzen sie für ihre Arbeit. Beides begleitet dieser Blog. Viele Posts behandeln Feinheiten, doch viele Puzzleteile ergeben ein Bild. Wer bis ins Detail geht und auf Feinheiten achtet, arbeitet sorgfältig und leidenschaftlich; wer einen guten Stil pflegt, schult das Denken und kommt zu klaren, überzeugenden Konzepten.

Gegenwart spiegeln, Veränderung festhalten

Wir denken und schreiben oft nachlässig. Wie wir Sprache benutzen, sagt auch etwas über uns aus. Weil ich selbst Mediennutzer und -arbeiter bin, fällt mir beinahe täglich etwas auf. Manches stört mich, vieles könnte besser sein, meist gehört nicht viel dazu. Dies ist der Ort, an dem ich es sammeln, veröffentlichen und kommentieren will. Ich möchte Trends zeigen und Tipps geben.  Sie können mir über die Schultern schauen, aber auch Beiträge sind willkommen.

Jedes Medium hat seine Form, dies ist ein Blog, kein Buch. Deshalb fasse ich mich in aller Regel kurz; Gedanken werden angerissen, aber nicht ausgeführt. Ich erhebe keinen Anspruch auf Wissenschaftlichkeit, lege aber Wert auf inhaltliche Substanz und unterhaltsame Darbietung.

Nicht besser wissen, sondern gut machen

In diesem Blog geht es nicht ums besser wissen, sondern ums gut machen. Es geht nicht um Rechtschreibpedanterie, sondern um bessere Texte, guten Stil und Wege dahin. Es geht um Ausdruck, Qualität, Wirkung; um Sätze, die sitzen, um begeisternde Botschaften, und die Liebe zur Sache.

Von der Rostlaube zum Goldtimer

Zugegeben: Mein Mittel ist die Stilkritik, zur Illustration benutze ich oft abschreckende Beispiele. Das zeigt aber auch das Potential; wie viel man schleifen und schmirgeln kann, damit aus einer Rostlaube ein Goldtimer wird.

In meinem Seminar „Texten für Gestalter“ sage ich den Teilnehmern, dass Schreiben ein Handwerk ist, dass man einen Text kneten kann wie einen Teig, und dass Übung den Meister macht. Schön, dass Sie da sind.

Weiterlesen? Hier geht’s zum aktuellen Thema.

4 Responses to Über diesen Blog
  1. […] 6.8.2017: Weil dieser kurze Beitrag zu den meistgeklickten dieses Blogs gehört, habe ich ihn für den eiligen Leser mit Zwischentiteln ausgestattet. Tipp: Oft besucht […]

  2. […] Und ich habe auch gerade gestern erst meinem lieben Kollegen Uli Weißbrod erklärt, dass es in diesem Blog nicht um Rechtschreibung, sondern Sprachgebrauch in den Medien geht. Da mag ihm das Folgende als […]

  3. […] machen, die als medialer Kampfbegriff naturgemäß von Interesse für jemanden wie mich ist, der Sprache und ihre Entwicklung in Medien verfolgt. Hier gleich doppelt: Als Wort, aber auch als Zeitgeist-Phänomen. Ich begann, Quellen zu […]


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