Tag Archives: Storytelling

Im Lokalteil einer Zeitung stiftet der Storytelling-Ansatz mehr Unheil als Nutzen. Beispiele, Erklärungen und Ursachen. Dass ich dem Storytelling in Tageszeitungen kritisch gegenüberstehe, weil man in den Headlines nicht mehr informiert wird, wissen regelmäßige Leser dieses Blogs. In dieser Auffassung bestärkt mich ein besonders abschreckendes Beispiel aus einer SZ-Ausgabe von Donnerstag dieser Woche (s. Screenshot). Hatschi! […]

Schlagwörter, Metaphern, Parolen, Bildbeschreibungen, Wortspiele – das sind gängige Mittel beim Headlining. Der Inhalt des Textes bleibt dabei allerdings im Dunkeln. Schade: Wozu wurde er geschrieben? (25.1.2013) Ich habe neulich die Süddeutsche Zeitung gelesen, es war die Ausgabe vom Freitag vor zwei Wochen (11. Januar 2013). Dies waren u.a. Überschriften: Kalter Krieg, Weiter im Tiefflug, […]

Das Storytelling-Konzept ist nur schwer mit den Anforderungen der Suchmaschinenoptimierung in Einklang zu bringen. Warum das so ist und was man dagegen tun kann. (1.11.2012) Wenn Printtitel ins Internet gehen, sehen sich Redaktion und Verlag vor eine große Herausforderung gestellt. Die Ökonomie gebietet, dass die Texte eins zu eins aus der gedruckten Publikation in das […]

Zum Storytelling-Konzept gehören Redewendungen in der Headline. Deren Zahl ist begrenzt, Wiederholungen drohen – wie das folgende prominente Beispiel zeigt.  Am 15.06.12 brachte die Süddeutsche Zeitung auf ihrer Seite Drei eine Reportage über den Prozess des norwegischen Massenmörders Anders Breivik. Titel: Nicht zu fassen. Kaum vier Monate später, am 11.10.12, finde ich, wieder auf der […]

(29.9.2012) Dass bei den Headlines im Zeitalter des Storytelling ohne große Rücksicht auf Informationsgehalt und nachrichtlichen Wert wortgespielt wird, haben wir an zahlreichen Beispielen der letzten Zeit gesehen. Der September brachte in der Süddeutschen Zeitung allerdings einen Fall, in dem das Wortspiel eins von der Sorte war, die ich Jazz-Wortspiel nenne. Kranz schön keck stand […]

Verwirrung ist Trumpf: Im Kampf um die Aufmerksamkeit des Lesers verwenden Zeitungen gerne Ein-Wort-Überschriften – nur dass die Zeilen damit bisweilen völlig aussagefrei, austauschbar und zusammenhangslos werden. Was bringt der Ansatz? (4.8.2011) Bisher war „Warum?“ der Spitzenreiter in meiner privaten Hitliste der rätselhaftesten Ein-Wort-Überschriften. Doch zuletzt habe ich über zwei beachtenswerten neuen Fällen geknobelt: Klassisch […]