All posts by: Kai Bargmann

About Kai Bargmann

In einem aktuellen Roman fand ich einen Konjunktiv, den ich ausgestorben glaubte: kennte. Warum er korrekt ist, was er bedeutet, und was man meistens sagt. (28.10.2016) Schon lange, genauer seit Beginn dieses Blogs, plane ich einen Beitrag über den Konjunktiv. Sie wissen schon, die Möglichkeitsform. Denn bei Realis und Irrealis in indirekter Rede, aber auch bei […]

Instagram hat sich als weiteres soziales Netz etabliert, Folge: Immer mehr User instagrammen. Zeit für eine kurze Würdigung des Verbes. (21.10.2016) Neulich stolperte ich bei Facebook über einen Post von Rebecca Mir. Sie erinnern sich: 2011 Zweite bei Germany’s Next Top Model, heute Fernsehmoderatorin auf Pro7. Ein Fundstück hatte sie erheitert: Bitte hier im Restaurant das […]

Notiz zu einem Neuling in der Fußballsprache: Wird der Torspieler der neue Torwart? Am Rande des Wirbels um Olli Kahn wieder was gelernt: Torhüter oder -warte heißen seit einigen Jahren auch Torspieler. Nur, dass sie anscheinend keiner so nennt – außer Oliver Kahn und Verbandsfachpersonal. Meine neue Aufgabe: Ab heute begleite ich mit Goalplay Torspieler auf ihrem Weg zum Erfolg. […]

Bei Übersetzungen aus dem Englischen hält sich zuverlässig die Methode des ähnlich klingenden Wortes. Diesmal: degrading – degradierend. (6.10.2016) Auf Spiegel Online gab es die Woche einen Test aus der Abteilung „Hätten Sie’s gewusst?“. Es war der Eingangstest für Volontäre, angehende Journalisten also, an der „Henri-Nannen-Schule“, dem Ausbildungsinstitut des Verlages Gruner + Jahr, und der […]

Zwei Schlagzeilen erregten an diesem Wochenende meine Aufmerksamkeit: Eine außerordentlich gelungene und eine misslungene. (3.10.2016) Man kann von der taz halten, was man will, aber ihre Titelgestaltung ist nicht selten kreativ und köstlich. Dazu gehören geniale Kombinationen aus Text und Bild, konkret Schlagzeile und Aufmacher. An diesem Wochenende gab es dafür ein weiteres schönes Beispiel (s. Bild). […]

Die sprachliche Simplifizierung in den Medien schreitet fort. Aufgenommen im Kanon des Erlaubten und Gängigen: Rassismus und Sexismus. (27.9.2016) Dies ist ein gemischter Beitrag: Die Fortführung eines bestehenden bei Erweiterung seiner Aussage. Ende Juni schrieb ich darüber, dass sich im öffentlichen Sprachraum  die Begriffe Hass und Hetze ballen (Link s.u.); dies betrifft vor allem den Sprachgebrauch in Medien. Aktuelles […]

Pünktlich zum Erscheinen der dritten Ausgabe 2016 wird eines meiner Projekte, das Online-Kundenmagazin TELEKOM_LIFE, mit einem weiteren Preis ausgezeichnet. Diesmal gewinnt es einen Fox Award in Gold. Gelegenheit für eine Reflektion.   (23.9.16, Nachtrag 28.10.2016) Seien wir ehrlich: Wir kennen das Gleichmaß des Alltagstrotts, die Kleinteiligkeit des Tagesgeschäfts, die Monotonie der Rhythmen und Rituale bis hin zum Schmerz des Stumpfsinns. […]

Warum das englische Wort act erst in zweiter Linie ein Akt, aber in erster eine Tat ist. Alle sprechen so toll englisch, aber wenn Journalisten aus dem Englischen übersetzen sollen, ist das Resultat immer wieder kläglich, selbst Einfaches misslingt. Beispiel Spiegel Online. Da wurde gestern über eine Bombenexplosion in Manhattan berichtet – s. Bildschirmfoto. Vorzeile: „Vorsätzlicher Akt“. […]

Yolo, das Jugendwort des Jahres 2012, existiert wirklich – sogar unter Jugendlichen. Eine Spurensuche. (15.9.2016) Wahrscheinlich erinnern Sie sich nicht, ich auch nur nebelhaft. Aber doch, es ist wahr: Yolo war das Jugendwort des Jahres 2012. In diesem, meinem Blog berichtete ich darüber. Und ich mutmaßte, wie in fast jedem Jahrgang, was es mit diesem Wort […]

Zwei neue in einer Woche: Kofferworte mit exit zu bilden, wird weiter gern praktiziert. Auch 2020 ist der Trend intakt. (10.9.2016, Aktualisierung 11.1.2020) Ich sammele, zwar nicht vollständig und systematisch, aber doch zielorientiert: Belege für sprachliche Veränderung in den Medien. Diese Woche gab es gleich zwei Fundstücke zum Kofferwort x-exit (für x setzen Sie bitte […]