Seehofer-CSU-Vorsitzender

CSU-Vorsitzender Seehofer: „Zwanzigzwölf“ (© CSU)

(8.1.2012) Freitag Abend zeigte die Tagesschau ein kurzes Horst Seehofer-Interview aus dem Wildbad Kreuth. Seehofer antwortete auf eine Frage, und er sagte Zwanzigzwölf, als er Zweitausendzwölf meinte.

Sagte man vergangenes Jahr Zwanzigelf? Deutlich seltener. Google gibt, Stand gestern,  28.700 Treffer aus, gegen 69.100 für Zwanzigzwölf.

Ein Beispiel für die überwältigende Kraft des Stabreims. Wer den Stabreim nicht mag: Die Kraft der Alliteration, des „gleichen Anlauts der betonten Silben aufeinanderfolgender Wörter“, wie der Duden so trefflich definiert.

Zweitausendzwölf klingt auch alliterativ? Stimmt, ist aber nicht so straff und knackig.

Nachdem ein Multiplikator wie Seehofer es vorgemacht hat, werden wir Zwanzigzwölf von nun an öfter hören – vielleicht sogar in Kombination mit in.

2 Responses to Zwanzigzwölf – die Kraft der Alliteration
  1. Also ich finde zweitausendzwölf klingt viel besser,
    aber nunja.
    Die Übersetzungen aus dem englischen finde ich schon komisch,
    vorallem immer dieses “das macht keinen Sinn” (makes no sense)
    Im deutschen heißt es doch “dies ist nicht sinnvoll.”
    Warum weiß das kaum noch einer ? Ich erinnere das nicht, höre ich auch allzu oft. Ist dies korrekt ? Heißt es nicht immer noch : danach erinnere ich mich nicht ?
    Willkommen in 1984

    • Hallo Frau Schmidt,

      Sie sprechen ein Paar Punkte an, die ich bereits behandelt habe. Eine sinnvolle Alternative finden Sie hier, zur Jahresbezeichnung hier einen Eintrag und die reflexiven Verben hier!


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